Eine böse 0:5 (0:3) Klatsche hat unsere U21-Mannschaft beim Meisterschaftsfavoriten FC Gundelfingen hinnehmen müssen. Die Entscheidung fiel in dieser Landesliga-Begegnungi in den drei Minuten vor und nach der Pause, als der FCM II gleich drei Treffer kassierte.
Dabei hatte es recht ordentlich begonnen, Malick Dambel (im Bild) vergab für die Schützlinge von Trainer Andreas Köstner bei der Hitzeschlacht in der Anfangsphase eine dicke Möglichkeit. Wer weiß, wie die Partie verlaufen wäre, wenn er getroffen hätte. Oder wenn Manuel Haugs Lattentreffer oder auch die Top-Chance von Harry Holzapfel später den möglichen Ausgleich gebracht hätten. Dies und vieles andere machten die abgezockteren Gastgeber besser und gingen so nach 21 Minuten durch Schimmer in Führung. Die Vorentscheidung fiel dann in der Phase kurz vor und nach der Pause. Erst erhöhte Müller per Elfmeter (42.) auf 2:0, Grötzinger legte noch vor dem Halbzeitpfiff zum 3:0 nach.
Den Schwung nutzen die Gastgeber und machten durch einen weiteren Strafstoß von Müller (47.) endgültig den Deckel drauf. Schimmer setzte nach einer guten Stunde den Schlusspunkt zur 0:5-Niederlage des FCM. U21-Coach Andreas Köstner zeigte sich vom Auftreten seiner Jungs enttäuscht, insbesondere nach dem 0:1 Rückstand. Aber er sah es auch als Lernprozess und hakte die Pleite schnell ab. Allerdings erwartet der Coach, dass seine Mannschaft schon am Samstag gegen den nächsten Favoriten Nördlingen wieder mit einer ganz anderen Körpersprache antritt.
FC Gundelfingen: Trenker - Müller, Weichler (64. Kaymaz), Schneller, Schröder, Grötzinger - Winkler, Kaduschenko, Feil (64. Urban) - Schimmer (70. Sirch), Schmid.
FC Memmingen U21: Ihler - Meichelböck, Boyer, Brugger (46.Süß), M. Haug - Scheerer, Holzapfel (53. Buchmann), Ruiz, Lutz - Hayse, Dambel (70. Röhrle).
Tore: 1:0 (21.) Schimmer, 2:0 (42.) Müller (Foulelfmeter), 3:0 (44.) Grötzinger, 4:0 (47.) Müller (Foulelfmeter), 5:0 (62.) Schimmer. - Schiedsrichter: Djordjevic (Augsburg). - Gelbe Karten: Schröder / Lutz, Ihler. - Zuschauer: 180.
Unser Bild zeigt Malick Dambel. Foto: Olaf Schulze
