Beim stark abstiegsbedrohten TSV Aindling muss der FC Memmingen (4.) am Sonntag (15 Uhr) antreten. Der Tabellenvorletzte steht nach einer Pleite beim Schlusslicht in Bad Grönenbach mit dem Rücken zur Wand und hat Konsequenzen angekündigt. Von eigentlichen Saisonziel "oben mitspielen" ist der Ex-Bayernligist meilenweit entfernt. Nach dem siebten Spieltag kam nach fast fünf Amtsjahren der Abpfiff für Trainer Roland Bahl, aber auch unter Thomas Wiesmüller bliebt der erhoffte Aufschwung aus.
"Das dürfte beinahe schon so etwas wie ein Schicksalsspiel für Aindling werden und wir müssen uns auf einiges einstellen", erwartet FCM-Trainer Candy Decker hochmotivierte Gastgeber, die um jeden Zentimeter kämpfen werden. Minimalziel der aufgrund der Tabellensituation favorisierten Memminger U21 ist ein Punkt, allerdings läuft es im Gegensatz zu den Heimspielen von der Ausbeute her auswärts bislang nicht so gut. In Sachen Aufstellung ist Decker gefordert, denn in dieser Woche kamen weitere Verletzte im Gesamtkader hinzu. Die A-Junioren sind selbst gleichzeitig im Einsatz, so dass hier keine Verstärkung in Sicht ist.
(Archivfoto: Wolfgang Radeck - unser Bild zeigt eine Szene aus dem letztjährigen Heimspiel gegen Aindling)
