3. Regionalliga-Spieltag 2018/19: Die Heimpremiere des FC Memmingen gegen den Aufsteiger Viktoria Aschaffenburg ist nur zum Teil gelungen. Nach 90 Minuten trennten sich beide Teams mit 2:2 (0:2). Immerhin holte der FCM einen Zwei-Tore-Rückstand auf, versemmelte aber auch wieder einen Elfer. Die gute Nachricht: der zweite Elfmeter saß, endlich treffen die Maustädter auch wieder vom Punkt.
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Die Mannschaftsaufstellungen:
FC Memmingen 07: Gruber - Heilig, Schmeiser, Jokic - Boyer, Rietzler, Kücük (71. Hoffmann), Lutz (69. Hayse) - Kircicek (61. Dzalto), Rochelt - Celani.
Auswechselspieler: Maier, Schad, Speiser,- Zeche (TW) . - Trainer: Baierl.
Viktoria Aschaffenburg: Döbert - Dähn, Kizilyar, Schmidt - Boutakhrit, Wittke (46. Wittke), Desch, Cheron - Verkaj (73. Beinenz) - Bruno (63. Bruno), Schnitzler.
Auswechselspieler: Verkamp, Fritsch, Ech Chad - Neuberger (TW) . - Trainer: Seitz.
Schiedsrichter: Kreye (Warmensteinach). - Assistenten: Günebakan, Keiser.
Gelbe Karten: Lutz, Jokic / Boutakhrit, Schmidt, Grünewald.
Besonderes Vorkommnis: Celani scheitert mit Foulelfmeter an TW Döbert (29.)
Zuschauer: 1.055
Tore: 0:1 (12.) Cheron, 0:2 (43.) Cheron, 1:2 (69.) Rochelt (Foulelfmeter), 2:2 (84.) Boutakhrit (Eigentor)
Vor dem Anpfiff:
Trainer Stephan Baierl konnte aus dem Vollen schöpfen, auch der zuletzt noch fehlende Patrik Dzalto saß zumindest auf der Bank. Ansonsten - bestes (Sommer)Wetter und damit gute Voraussetzungen für eine Spitzenspiel gegen den ebenfalls noch ungeschlagenen Gast aus Aschaffenburg.
Nach 15 Minuten:
0:1 - Die Gäste hatten die erste nennenswerte Aktion, Daniele Bruno zog aus 20 Metern ab, fand aber in FCM-Keeper Martin Gruber seinen Meister. Aschaffenburg trat selbstbewußt auf und versteckte sich nicht. Dennoch kam der Führungstreffer überraschend, ein völlig unnötiger Eckball landete bei Daniel Cheron, der zum 0:1 einköpfen konnte.
Nach 30 Minuten:
0:1 - Der FCM tut sich gegen die unbequemen Gäste schwer, richtig gefährlich wurde es vor dem Aschaffenburger Tor noch nicht. Das könnte heute ein Geduldsspiel werden. Dann die große Ausgleichschance - Celani wird im Strafraum gefoult, aber er verschießt. Der sechste vergebene Elfer des FCM in Serie.
Nach 45 Minuten + 2 min Nachspielzeit:
0:2 - Nach 36 Minuten die erste echte FCM-Chance, nach einer Ecke kommt Lukas Rietzler zum Kopfball, aber der Torhüter hält. Ansonsten geht nicht viel, der FCM agiert zu ideenlos. Aschaffenburg beschränkt sich auf Nadelstiche, so in der 43. Minute - wieder ist Cheron zur Stelle: 0:2. Jetzt wirds ganz schwer, wo ist die Sicherheit aus dem Garching-Spiel?
Halbzeit:
0:2 - Mit unverändertem Personal versucht der FCM, der Partie eine Wende zu geben. Vermutlich ist die Halbzeitansprache von Stephan Baierl entsprechend deutlich gewesen.
Nach 60 Minuten:
0:2 - Memmingen kommt verbessert, aber immer noch etwas verunsichert aus der Kabine. Aber wenigstens die erste gute Chance nach 53 Minuten. Furkan Kircicek spielt auf Fatjon Celani, aber der Torhüter hält. Der Memminger Angriffsdruck wächst, auch die Standards häufen sich, die bislang aber allesamt zu ungefährlich verpuffen. So langsam wär's Zeit für den Anschlußtreffer... Celani verpaßt haarscharf nach einer Boyer-Flanke (59.)
Nach 75 Minuten:
1:2 - Memmingen weiter bemüht, aber es fehlt der berühmte Zentimeter. So wie bei Sebastian Schmeisers Kopfball, den Döbert gerade noch halten kann (61.). Dann die 68. Minute, der eben erst eingewechselte Patrik Dzalto wird im Strafraum gefoult, diesmal tritt Jannik Rochelt an - endlich ein Treffer, 1:2. Kommt jetzt der Schlußspurt?
Nach 90 Minuten + 2 Nachspielminuten:
2:2 - Memmingen nun klar überlegen, die Gäste lauern auf Konter. Aber der FCM kämpft und hat das nötige Glück: Philipp Boyer flankt und Boutakhrit lenkt den Ball zum Ausgleich ins eigene Tor. Die letzten Minuten gehören dem FCM, der nun auf Sieg spielt, aber nach hinten aufpassen muß. Schiri Kreye legte nur zwei Minuten oben drauf, zu wenig, um den "Lucky-Punch" zu setzen. So bleibt's beim 2:2, aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung nach dem Wechsel ein verdienter Punkt - eigentlich wäre aber schon mehr drin gewesen.
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